18
Okt.-2025

Troll und Engel in dir: Wen ernährst du?

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In jedem von uns leben zwei Anteile. Der eine – hell, erhaben, inspirierend. Man kann ihn den Engel nennen. Der andere – dunkel, unzufrieden, kritisierend – das ist der Troll.

Wenn wir die Menschen um uns herum genauer betrachten, erkennen wir das leicht.

Manche sind ständig dankbar für das Leben, lächeln selbst in schwierigen Zeiten, finden Kraft, anderen zu helfen – das sind Menschen, in denen der Engel stark ist.
Und andere sind immer unzufrieden, suchen nach Schmutz, sehen überall Hintergedanken und kritisieren sogar das Gute – in ihnen zeigt sich der Troll zu stark.

Sogar im Internet nennen wir solche Menschen Trolle: Ihre größte Freude besteht darin, zu stechen, abzuwerten, mit Schmutz zu bewerfen. Doch im Grunde ist das nicht nur eine Gewohnheit – es ist eine Art und Weise, wie dunkle Kräfte durch den Menschen wirken.

Warum ist das wichtig?

Weil jeder von uns von Zeit zu Zeit vor der Frage steht: Welche Kräfte lasse ich gerade durch mich wirken – die hellen oder die dunklen?

Wenn wir dankbar sind, unterstützen, Gutes tun – selbst im Kleinen –, stärken wir den Engel in uns.
Wenn wir verurteilen, uns ärgern, Negatives suchen – dann ist das bereits die Arbeit des Trolls.

Und hier ist es wichtig zu verstehen: Das ist nichts Fremdes und Äußeres. Troll und Engel – das sind zwei Rollen, die sich in jedem von uns zeigen können.

Wo gibt es die meisten Trolle?

Es ist interessant, dass gerade das Geistige, das Lichte am häufigsten den Angriffen der Trolle ausgesetzt ist. In der Geschichte wiederholt sich das immer wieder:

Propheten und Lehrer wurden oft als Sektierer bezeichnet und verfolgt.
Alle neuen spirituellen Bewegungen stießen auf eine Flut von Kritik und Vorwürfen.
Sogar ein einfaches aufrichtiges Gebet rief manchmal Spott hervor.

Warum ist das so? Weil der Troll im Inneren des Menschen das Licht nicht erträgt. Er nährt sich von Schmutz, Klatsch und Anschuldigungen.

Und wenn wir im Internet sehen, dass jemand Gemeinheiten unter gute Nachrichten oder spirituelle Projekte schreibt, ist es wichtig zu verstehen: Das ist nicht die Wahrheit – das ist nur der innere Troll des Menschen, der an die Oberfläche gekommen ist.

Und wer ist die eigentliche „Sekte“?

Das Wort „Sekte“ wird oft benutzt, um jede spirituelle Gemeinschaft zu beleidigen. Doch wenn man tiefer schaut, dann finden wir die eigentlichen „sektenhaften“ Merkmale keineswegs bei den Menschen, die Mantras singen oder sich zum Beten versammeln.

Wir finden viel mehr Ähnlichkeiten mit einer Sekte darin, wie der Staat, das Militär, die katholische und die orthodoxe Kirche oder große Konzerne organisiert sind:

– Dort gibt es eine strenge Hierarchie, in der man den „Führer“ oder „Leiter“ nicht kritisieren darf.
– Dort wird blinder Gehorsam verlangt.
– Dort werden Regeln aufgezwungen, sogar gegen den Willen der Mehrheit.

Die Geschichte zeigt: Staaten haben mehr als einmal Entscheidungen getroffen – gegen ihre Bürger. Zum Beispiel die Erhöhung des Rentenalters – die Mehrheit war dagegen, doch die Entscheidung wurde trotzdem durchgesetzt. Sind das nicht die Merkmale einer riesigen Sekte?

Währenddessen werden kleine spirituelle Gruppen, die Lieder singen oder still beten, oft verfolgt – nur weil sie der „großen Sekte“ stören..

Was ist eine Sekte eigentlich? Ein Blick des Soziologen.

Die klassische Definition einer Sekte in der Soziologie umfasst mehrere Merkmale: eine strenge Hierarchie, einen unfehlbaren Führer, die Kontrolle über das Bewusstsein der Anhänger, die Abgrenzung von der Gesellschaft, finanzielle Abgaben und die Unterdrückung von Kritik.

Und nun die entscheidende Frage: Welche Struktur in der Geschichte der Menschheit entsprach am häufigsten genau dieser Beschreibung?

  • Dogmatismus und Unfehlbarkeit? Jeder totalitäre Staat (von Nazideutschland bis hin zu einigen modernen Regierungsapparaten) erhob seine Führer in den Rang von Göttern und seine Ideologie zur absoluten Wahrheit, die keine Kritik duldete.
  • Kontrolle und Isolation? Ein deutliches Beispiel war der Eiserne Vorhang in der UdSSR, wo der Staat alle Informationen streng kontrollierte und die Bürger vom „verderblichen“ Einfluss des Westens isolierte.
  • Finanzielle Abgaben? Ein Steuersystem, das nicht im Interesse der Mehrheit, sondern im Interesse einer kleinen Gruppe arbeitet – ist das nicht vergleichbar mit Erpressung?

Die Geschichte ist voll von Beispielen, in denen gerade große staatliche Gebilde alle Merkmale einer totalitären Sekte zeigten: Sie zerstörten Andersdenken und verlangten blinde Verehrung.

Ein Krishna-Anhänger, der im Park Mantras singt, fügt niemandem Schaden zu. Aber ein System, das Millionen seinen Willen mit Gewalt aufzwingt – das ist die eigentliche Quelle der Zerstörung.

 

Praxis: Den Troll vertreiben, den Engel erwecken

Um sich von der Macht des inneren Trolls zu befreien, braucht es eine einfache Übung. Man kann sie jeden Tag machen.

  1. Schließe die Augen und mache drei tiefe Ein- und Ausatemzüge.
  2. Stell dir deinen inneren Troll vor – wie eine Karikaturfigur: grimmig, nörgelnd, unzufrieden.
  3. Sage zu ihm: „Ich sehe dich. Aber ich gebe dir keine Macht mehr über mich. Deine Zeit ist vorbei.“
  4. Und nun stell dir den Engel in dir vor – ein helles Bild, das lächelt, dankt und Wärme ausstrahlt.
  5. Sage zu ihm: „Ich wähle dich. Ich wähle Dankbarkeit, Liebe und Licht.“
  6. Mache noch einen tiefen Ein- und Ausatemzug. Stell dir vor, dass mit dem Ausatmen alle Grimmigkeit und Schwere hinausgeht und dass du mit dem Einatmen vom Licht erfüllt wirst.

Diese einfache Praxis hilft uns, die „Kanäle umzuschalten“ – in unserem Inneren.

Fazit

Wir können den Troll nicht vollständig loswerden – er ist in jedem von uns. Aber wir können entscheiden, wem wir in unserem Leben mehr Raum geben.

Wenn in uns mehr Engel ist – dann werden wir zur Quelle des Lichts, und keine Dunkelheit kann uns zerstören.
Wenn in uns mehr Troll ist – dann werden wir selbst zum Werkzeug der Dunkelheit, ohne es überhaupt zu bemerken.

Darum ist die wichtigste Entscheidung jedes Tages: ein Troll  oder ein Engel zu sein.

Die Welt ist heute voller Kritik, Vorwürfe und Trolling. Doch gerade deshalb ist es so wichtig, dass jeder von uns seine lichte Seite stärkt. Damit wir in diese Welt nicht Verurteilung tragen, sondern Unterstützung, nicht Hass, sondern Liebe.

Dann können selbst die dunkelsten Kräfte nicht mehr durch uns wirken.

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