20
Jul-2018

Schamanin Aayla Alle Götter der schamanischen Welt: Tengri, Umai, Ulgen, Erlik. Bilder

Schamanismus   /   Tags:

Guten Tag! Ich heiße Aayla. Ich bin praktizierende Sibirische Schamanin nach der Tradition meiner Ahnen. Ich möchte euch gerne das Wissen der Sibirischen Schamanen und autorengeschützte Bilder aus dem Buch „Lehre der Sibirischen Schamanen“ vorstellen.

Erstes Bild ist die Schamanische Karte der Welt. Wir sehen hier vier Götter in der schamanischen Weltanschauung. Der Gott Tengri befindet sich im Osten. Der Gott Ulgen findet sich im Süden. Die Göttin Umai sitzt im Westen. Der Gott Erlik ist im Norden.

shamanic icon

Die Schamanische Karte des Universums

Der Flug des Schamanen.

Der fliehende Dämon, der die Seele eines Menschen gestohlen hat. Er wird verfolgt von einem Ahnenschamanen und einem neuen Schamanen, umgeben von Helfer-Geistern, die aus seinem Gewand erschienen sind, weil jeder Anhänger des schamanischen Umhangs Geister in sich aufbewahrt. Auf den Schultern des Schamanen sitzt seine himmlische Frau, die ihm den Weg weist. Sie ist die Herrin der Trommel – die Dreiäugige mit sieben Kämmen (Yetti). Yetti ist die Tochter von Ulgen und Astralfrau des Schamanen. Sie alle fliegen einem bösen Geist nach, zwischen dessen Zähnen die Seele eines Mannes in Form eines herabhängenden, bleichen, erschöpften Körpers eingeklemmt ist, um dem Menschen seine Seele zurückzugeben.


Tengri.

Der Gott der Ewigkeit, der Schöpfer des gesamten Universums. In der Mitte seiner Handflächen befindet sich das offene Auge, welches das allsehende Auge der Weisheit symbolisiert. Das Zelt aus Augen ist der tausendäugige Himmel. Die Sterne galten als Augen der Gottheit Tengri. Er betrachtet ruhig die ursprüngliche Leere. Sein Gesicht spiegelt Friede und Harmonie wider.

Umay.

Die Göttin der Gegenwart, Tengris Frau. Es ist Umay, die all das Gute auf Erden bewahrt und vervielfältigt, und den Menschen mit allem für das Leben Notwendigen versorgt. Auf der prächtigen Wiese steht das Zelt des irdischen Wohlstandes. In der Nähe des Zeltes, auf dem weichen Schleier der irdischen Segnungen sitzt Umay. In der einen Hand hält sie einen grünen Baumzweig als Symbol der Fruchtbarkeit, und in der anderen hält sie die Schale des Überflusses.

Ulgen

Der Gott der Zukunft, der jüngste Sohn von Tengri. Von ihm hängt die Schaffung von allem Neuen und Ungewöhnlichen ab, von allem was auf der Erde noch nie erlebt wurde. In seinen Händen hält er den magischen Stab der Verwirklichung der Wünsche. Er ist umgeben von unzähligen weißen Wolken, die die Wünsche der Menschen und neue Ideen repräsentieren, ebenso wie die reinen Menschenseelen, die sich auf eine Reinkarnation auf der Erde vorbereiten.

Erlik.

Der Gott der Vergangenheit, der Erinnerung, der Unterwelt, der älteste Sohn von Tengri. Hinter ihm – die Burg aus rostigem Eisen. In der einen Hand hält er die Schlange der Versuchungen fest, in der anderen ein Lasso. Es ist Erlik Khan, der den Menschen den überschüssigen materiellen Reichtum wegnimmt, und damit irdischen Raum für neue Kreationen und Projekte schafft. Er nimmt auch die Seelen all derer Menschen an, die die Erde verlassen haben, und hält sie in seinem Reich so lange auf, bis die Erinnerung an sie auf der Erde erlischt.

Tschoktal

Die Göttin des Feuers und des Hauses. Sie hält eine dreißigköpfige Flamme in ihren Händen.

Das Gebet:

Wir verneigen uns vor dir,

Dreißigköpfige Mutter des Feuers,

Wir bitten … (dies und jenes),

Enthalte uns deine Wärme, deine Gnade nicht vor,

Wärme und bewahre uns.

Tengris Bogen.

Tengris Bogen wird auf beiden Seiten von seinen Söhnen gehalten. Er schießt seine Pfeile auf die Erde von Umay und befruchtet sie mit Keimlingen neuer Wesen und Erscheinungen. In den Händen des Menschen ist Tengris Bogen sein Bewusstsein und die Pfeile, seine Aufmerksamkeit. Diese sollten stets auf Tengri, also auf die Ewigkeit, gerichtet sein.

Der Weltenbaum

Auf den Ästen des Weltenbaums reifen in den Nestern die Menschenseelen, die auf eine Reinkarnation warten. Erliks einäugiger Guo-Fisch mit zwei Schwänzen. Fisch gilt als die Quelle aller Krankheiten.

Das weiße Pferd – ein Opfer Ulgens – wird nicht getötet, sondern in die Freiheit entlassen, oder wird nicht mehr ausgebeutet. Das Opfer von Erlik wird von den Teilnehmern des Rituals verzehrt. Der Pelz ist für ihn bestimmt. Unter dem Baum liegt Erliks Unterwelt.

Der Adler legt Eier aus denen Seelen schlüpfen. Das sind die Botschafter von Tengri.

Das Milchwasser.

An der Spitze des Weltbergs in Ulgens Königreich befindet sich ein Milchsee – ein Symbol für Reinheit und die Quelle der Wahrheit. Das milchige Wasser erinnert an eine Märchenlandschaft. In diesem

See entstehen vier Flüsse, die den vier Göttern und den vier Richtungen der Welt entsprechen.

Die Pappeln

Die untere Pappel ohne Zweige, unter der Erde, ist die Pappel von Erlik. Die obere Pappel, ist die Pappel von Ulgen. Dieser Baum zerstreut seine Pappelwolle, und unter jeder Flocke verstecken sich die Keimlinge kleiner Kinder und Tiere. Tengri ist derjenige, der diese Keimlinge der Tiere und der Menschen entsendet. Die Kuckucke sitzen das Schicksal vorhersagend. Die Keimlinge fliegen zu gebärenden Tieren und zur gebärenden Frau. Im Hintergrund paaren sich Tiere, umarmen sich Männer und Frauen, in welche die Keimlinge eingepflanzt werden.

Die Prinzessin von Altai und Saosh Jant

Die Zerlegung des Schamanen

Pfahl, darauf der Kopf des Schamanen. Sein kopfloser Körper wird von Geistern in Stücke zerrissen. Im Kessel auf dem Scheiterhaufen kochen die Körperteile des Schamanen. Seine Augen, sein Herz, seine Arme und Beine. Mit Hilfe eines großen Paddels rührt der Schamane das Gebräu um. Daneben schmiedet der Schmied den Körper eines neuen Schamanen. Auf dem Amboss liegt ein Stück Eisen in Form eines Mannes, auf dem er mit einem Hammer einschlägt. Sofort stellen die Geister, die den Schamanen verschlungen haben, seinen Körper wieder her und schenken ihm neue Körperteile, die sowohl in der Oberwelt als auch in der Unterwelt dienen.

Der Ahnenschamane verjagt mit seinem Stab die bösen Geister, die den Schamanen verzehrten.

Die schamanische Krankheit

Der Ahnenschamane holt die Seele aus dem Körper des neuen Schamanen heraus, und die Monstergeister verzehren seinen Körper.

Die Seele, in Form eines subtilen Körpers, trennt sich vom Physischen und schaut sich erschrocken um. Der physische Körper befindet sich in einem wahnsinnigen Zustand und hält sich verzweifelt am Kopf.

Der schamanische Arankas

Aus dem Körper des verstorbenen Schamanen kriecht sein körperloser Geist – das ist der tote Schamane in seinem subtilen Körper.

Neben dem Arankas steht eine Zirbe, an der die persönlichen Gegenstände des Schamanen hängen. Diese sind zerbrochen, zerrissen oder beschädigt.

Die Trommel

Ursprünglich wurde das Mandala auf die Schamanentrommel gezeichnet und half den Schamanen bei der Orientierung auf der subtilen Ebene, um die Wege von Krankheiten und Leid, sowie den Weg zu den Göttern zu erkennen. Auf der Innenseite der Trommel befindet sich ein Griff in Form eines Menschen – es ist der Meister der Trommel, ein Ahnenschamane, der dem Erdschamanen hilft, Wissen schenkt, den Göttern den Weg weist, mit ihm gemeinsam gegen die bösen Geister kämpft. Die Saite, die über die Ränder der Trommel gespannt ist, ist eine Bogensehne, an welche die Pfeile befestigt werden, mit denen der Schamane während der Kamlanie das Böse bekämpft. Die Trommel hilft dem Schamanen in die Trance einzutreten, die Kraft von Tyn-Bura Ekstase zu beschwören, die Trommelgeister in der Trommel zusammenzubringen und auf eine schamanische Reise zu gehen.

Der Ort der Kraft

Kudaj Kam und Saosh Jant hängen Bänder an den Schamanenbaum, um eine Verbindung zum Ort herzustellen.

Die Kräfte.

Der Gegenstand wird mit einem Geist belebt.

Tyn-Bura

Tyn-Bura ist der Geist der schamanischen Ekstase. Er hilft dem Schamanen in die Trance einzutreten und eine Reise durch die Welten anzutreten.

Scheden

Der Ort, an dem der Schamane die Helfer-Geister versteckt hält.

Kamlanie in der Jurte

Der Schamane, in seinem subtilen Körper, fliegt gemeinsam mit den Helfer-Geistern aus der Spitzjurte heraus.

Erlik und der Schamane

Der Schamane nimmt Erlik die Seele weg und gibt sie dem Menschen zurück.

Die Mirages

Wenn Ereignisse und Gegenstände von Ulgen in seinem subtilen Plan geformt werden, sind sie wie gasartig, wolkenartig, haben unscharfe Formen – das sind die menschlichen Gedanken und Träume. Aber je mehr sie mit der Energie des Verlangens gefüllt werden, desto klarer und schwerer werden sie, bis sie sich schließlich in der physischen Welt materialisieren können.

Das Nest

Das Nest, in dem die Seele des Kindes vor der Inkarnation heranreift. Am Nest sitzt ein geflügeltes Muttertier.

Über dem Nest ist die Seele Sur dargestellt, die dem Menschen von einem der vier Götter vierliehen wird, mit der Bestimmung im Laufe des Lebens diesem Gott zu dienen.

Darüber ist Ulgen abgebildet, in seinen Händen hält er die Regenbogenkugel – die Seele Bos, die er dem Baby gibt. Darüber ist Tengri abgebildet. In seinen Händen hält er das geflügelte Auge – die Seele Ay, die er dem Menschen schenkt. Genau sie ist die grundlegende Essenz des Menschen.

Die Jurte

Der Körper des Babys ist von der Seele Sur weiß umrandet, auf dem Kopf ist ein regenbogenfarbener Heiligenschein dargestellt (das ist die Seele Bos).

Von der Spitze des Kopfes bis zum Steißbein ist es von einem goldenen Kreis umrandet.

(dies ist die Seele Kut, die von Umay verliehen wird). Dies ist die Lebenskraft, die Kraft der Abstammung, die Umay durch die Eltern weitergibt. Auf der Stirn – das dritte Auge (das ist die Seele Ay). An den Seiten sind die Mutter und der Vater des Babys dargestellt, ebenfalls mit Heiligenscheinen und einem goldenen Schein in Form von Ellipsen von den Absätzen bis zur Krone. Die Seele Kut hat keine runde Form, sondern die Form einer Ellipse, die die Aura des Körpers bildet, wenn der Mensch aufrecht steht. Auf ihren Gesichtern sind Masken, ein Symbol für Seele Tes, die von Erlik entsandt wird: der Mann ist mit einer lachenden und die Frau mit einer weinerlichen Maske dargestellt. Sie strecken dem Baby die gleichen Masken wie ihre eigenen auf den Stöcken entgegen – das ist das Symbol für Erziehung, die uns in soziale Rollen treibt, die mit der Erinnerung Tes geformt werden.

Das Baby ist nackt dargestellt – ein Symbol für Reinheit und Mangel an sozialen Einflüssen.

Über der Jurte ist Umay dargestellt, in ihren Händen hält sie eine goldene Kugel (das Symbol für Kut).

Der Arankas

Der Verstorbene liegt auf dem Arankas, um ihn herum stehen seine Verwandten und Kinder. Von ihm getrennt schwebt die goldene Kugel zu den Menschen um ihn herum, das ist das Symbol für Kut, das von Verstorbenen auf die Lebendigen übergeht.

Neben dem Arankas schwebt ein Geist mit dem Gesicht des Verstorbenen, das ist Sur, die von ihm losgelöst zu einem Geist wurde.

Über ihm schwebt ein gespenstischer Körper mit einem regenbogenfarbenen Heiligenschein (das Symbol für Bos), einer Gesichtsmaske (das Symbol für Tes) und mit dem Auge Ay. Von beiden Seiten wird er von zwei geflügelten Teufeln geschleift, das sind Aldanen (böse Geister,

Gesandte von Erlik), die dem Menschen sein Leben nehmen.

Der zweite Tod

Nachdem sie ihre Zeit in der Welt der Toten gelebt hat, zerfällt die Seele vollständig in Bestandteile, die zu den Göttern, die sie erschaffen haben zurückkehren. Links ist Erlik in seiner rostigen Burg dargestellt, zu seinen Füßen liegt ein Skelett, darauf eine Halskette aus Masken (das Symbol für Tes), die bei Erlik bleibt. Darüber ist Tengi abgebildet, dem das dritte geflügelte Auge entgegenfliegt.

Ay geht in die Welt von Tengri über. Rechts ist Ulgen, dem die Regenbogenkugel Bos entgegenfliegt.

Diese besteht aus allen Tendenzen und Bestrebungen einer Person, die entweder in seinem Leben oder im Leben eines anderen Lebewesens verkörpert werden.

Die Brücke

Am Ufer des Sees „Kummer und Leid“, am äußersten Rand des Reiches der Schatten, der Vergangenheit, ist zwischen zwei faulen Baumstümpfen, eine Brücke aus Pferdehaar gespannt.

Jene Seelen, die nicht über die Pferdehaarbrücke in die Welt der Toten übergehen, werden unter den bösen Geistern der Erde bleiben und selbst zu Blutsaugern werden, die den Menschen schaden.

Diese Brücke verbindet die Welten der Toten und der Lebenden. Unter der Brücke verläuft Toldyn, der Fluss der Tränen. Die Seele des Verstorbenen muss über die Brücke gehen, um nach dem Tod in die Welt der Ahnen zu gelangen.

Das ist ein schwieriges Unterfangen für die Seele, die mit Anhänglichkeit und Sünden belastet ist. Oft helfen die Schamanen der Seele diese Brücke zu überqueren.

Die Neun Wege

Der Schamane führt den Novizen über die Wege der Krankheiten, genannt „Die Neun Wege“. Auf jedem Weg begegnet er den Geistern der Krankheiten in Gestalt eines verwesenden Menschen.

Der Novize gibt jedem von ihnen einen Teil seines Körpers. Diejenigen, die was von ihm bekommen haben, verschlingen gierig diesen Teil des Körpers (zum Beispiel das Herz und andere Körperteile).

Dadurch ist der Schamane in der Lage in Zukunft diese Krankheit heilen.


Die Zwischenwelten

Oben in der Mitte ist Tengri abgebildet, er ist umgeben von geflügelten Augen. Rechts von Tengri befindet sich die Welt der Toten, dort schweben die Menschenseelen. Rechts ist die Welt der unkörperlichen Existenz, dort erheben sich die Regenbogenkugeln – so sehen die Seelen aus. Links unter Tengri befindet sich Erlik, im Zentrum Umay und rechts ist Ulgen. Unter Erlik sind die bösen Geister und

die neun Ebenen der Unterwelt. Unter Ulgen liegt die Welt der guten Geister. Ulgen sitzt im siebten Himmel und darunter befinden sich die sechs weiteren Himmel. Unter der Göttin Umay sind See, Wald und Berge abgebildet. Von dort stammen Ayami. Im See sind Meerjungfrauen zu sehen. Im Wald sind Waldgeister und Tiere.

Diese autorengeschützten Abbildungen zu dem Wissen der Sibirischen Schamanen helfen euch beim Erlernen des uralten schamanischen Wissens. Um dieses Wissen tiefer zu verstehen, lade ich euch gerne zu unseren schamanischen Seminaren ein. Komm zu uns, um den Ursprung des Sibirischen Schamanismus zu erfahren, für euch die Geheimnisse der schamanischen Welt zu öffnen und sie in eurem Leben zu nutzen.

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